Die Landesregierung begreift das Thema Fachkräftemangel als zentrale Gemeinschaftsaufgabe. Wirtschafts- und Sozialpartner, Kammern, die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit und die Landesregierung Schleswig-Holstein haben im Februar auf Einladung des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Arbeitsministers Dr. Heiner Garg das Bündnis für Fachkräfte Schleswig-Holstein initiiert und am 18. August gemeinsam eine Reihe unterschiedlicher Projekte, Fördermöglichkeiten und Kampagnen als Zwischenergebnis ihrer Arbeit vorgestellt. Zum einen geht es um die Gewinnung und Qualifizierung von Fachkräften. Hierzu gehört unter anderem die Verbesserung der Startchancen von jungen Menschen. Darüber hinaus stehen Maßnahmen im Fokus, die auf eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Menschen zielen, die bisher auf dem Arbeitsmarkt unterrepräsentiert sind. Hierzu zählen ältere Menschen ebenso wie hier lebende Migrantinnen und Migranten. Zur dauerhaften Sicherung des Fachkräftebed
arfs ist ebenso eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen nötig. Durch den Schulterschluss aller Bündnispartner ist es gelungen, deutliche Schritte für mehr Qualifizierung, Teilhabe und Zukunftschancen am Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein einzuleiten. „Es geht nicht nur um Jobs, sondern auch um die Zukunft des Wohlstandes. Die Weiterentwicklung von Bildung, Qualifizierung, Familienfreundlichkeit und eine gezielte Zuwanderung nach klaren und transparenten Kriterien sind die zentralen Ansätze, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Dr. Bonde.
Christian Kohl
| Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit, Kiel