KIEL. „Es gilt, die Förderung von Kunst und Kultur als eine Kernaufgabe des Landes und der Kommunen zu sichern. Dazu benötigen wir ein breit getragenes, gemeinsames Verständnis über die zukünftigen Aufgaben der öffentlichen Hand“, sagte Dr. Ekkehard Klug heute (30. September) zum Auftakt der zweiten Kulturkonferenz. Über 100 Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und aus der Politik hatten seine Einladung angenommen und in mehreren Arbeitsgruppen die zukünftige Kulturpolitik des Landes diskutiert. Dazu zählten die Themen „Kulturelles Erbe bewahren“, „Den Künsten Raum geben“, „Kulturelle Bildung stärken“ sowie „Partnerschaften pro Kultur neu begründen“.
Kulturminister Dr. Klug verwies auf die finanziell schwierigen Rahmenbedingungen für öffentliche Kulturförderung und wiederholte seine Aussage von der ersten Kulturkonferenz im Mai. „Ich kämpfe für den Erhalt des finanziellen Status Quo im Kulturetat des Landes. Ein weiteres Absinken würde die kulturelle Substanz in ihren
Kernbereichen nachhaltig gefährden.“
Im Mittelpunkt seiner Argumentation stehen fünf kulturpolitische Thesen:
* Die Konzentration auf das Wesentliche – verbunden mit mehrjähriger Planungssicherheit von Seiten des Landes
* Stärkung des kreativen Potenzials
* das engere Zusammenwirken von Kultur und Bildung
* das Schmieden von Allianzen für die Kultur
* verbunden mit einer belastbaren Verantwortungsgemeinschaft von Land und Kommunen
Kulturminister Dr. Klug: „Unser gemeinsames Ziel ist es, eine bunte und vitale Kulturlandschaft in Schleswig-Holstein zu erhalten. Ich bin überzeugt, dass es uns nur gemeinsam gelingen wird, dafür neue Perspektiven zu schaffen.“
Beate Hinse | Ministerium für Bildung und Kultur | Kiel |