PLÖN. Innenminister Klaus Schlie hat die Wiedereröffnung der Schwimmhalle PlönBad als einen Glücksfall für die Stadt Plön und ihre Bürgerinnen und Bürger bezeichnet. „Mit der Modernisierung des Bades ist es gelungen, trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen eine wichtige städtische Einrichtung zu erhalten“, sagte Schlie am Sonnabend (24. September) in Plön anlässlich der offiziellen Wiedereröffnung des Bades. Durch die energetische Sanierung des Gebäudes und den Einbau neuer Technik erhalte nicht nur der Schwimmsport in der Region in und um Plön herum eine zukunftsfähige Sportstätte. Zugleich werde durch die Senkung der laufenden Betriebskosten eine Entlastung des städtischen Haushaltes erreicht.
Der Minister machte deutlich, dass das Projekt der Schwimmhallensanierung nicht zuletzt aufgrund der Vielfalt seiner positiven Wirkungen als eines der landesweit fünf städtebaulichen Leuchtturmprojekte bestimmt worden sei. Voraussetzung dafür sei neben einem Fördervolumen von mindestens einer Million Euro auch eine zu erwartende positive öffentliche Wahrnehmung sowie eine regionale bis überregionale Ausstrahlung des Vorhabens. „Die Sanierung und damit der Erhalt der Schwimmhalle Plön hat dabei in allen Punkten vollständig überzeugt“, so Schlie.
Insgesamt hat das Innenministerium bei Gesamtkosten in Höhe rund 6,1 Millionen Euro für die Sanierung und den Umbau des Gebäudes sowie die Erneuerung der Gebäudetechnik 2.625.000 Euro aus Mitteln des Konjunkturpaketes II gewährt. Neben 2,25 Millionen Euro des Bundes sind darunter auch 375.000 Euro Landesmittel, die der Stadt Plön aufgrund ihrer Einstufung als finanzschwache Kommune zur Verfügung gestellt wurden. Zusätzlich stellte das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume aus dem Europäischen Fonds für ländliche Entwicklung 660.000 Euro für die Einrichtung eines Dampfbades und einen Anbau mit einem Kinderschwimmbecken bereit.
Ove Rahlf | Innenministerium | Kiel |