EU-Interreg-Förderung für klinische Krebsforschung Strahlentherapeuten und Onkologen des UKSH und des Krankenhauses Naestved/DK kooperieren

 

Die Klinik für Strahlentherapie am Campus Lübeck des UKSH und die onkologische Abteilung des Krankenhauses Naestved in der dänischen Region Sjaelland erhalten eine EU-Förderung für Zusammenarbeit in der klinischen Krebsforschung. Der Antrag aus Lübeck und Naestved ist der erste Antrag zum Thema Gesundheitswesen in der Interreg-Region. Projektleiter sind Dr. Niels Holländer aus Naestved und Prof. Dr. Jürgen Dunst aus Lübeck. Auf deutscher Seite sind neben der Klinik für Strahlentherapie auch die Hämato-Onkologie der Medizinischen Klinik I (Bereichsleiter: Oberarzt Dr. Harald Biersack) sowie das Zentrum für Klinische Studien (ZKS Lübeck, Leiterin: Dr. Katja Krockenberger) beteiligt. Gefördert werden der Aufbau einer Studienzentrale, die Entwicklung gemeinsamer klinischer Studienprotokolle und Erfahrungsaustausch zwischen den in der Onkologie tätigen Berufsgruppen beider Einrichtungen. Die deutschen Kooperationspartner erhalten dafür in den nächsten zweieinhalb Jahren einen Zuschuss von 245.000 Euro.

Im EU-Interreg-Programm wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der EU gefördert. Kompetent unterstützt hat die Antragsteller das Interreg-Büro der Wirtschaftsförderung der Stadt Lübeck. Naestved ist eine Kreisstadt auf der Insel Seeland, etwa auf halber Strecke zwischen Rødby und Kopenhagen. Die neu gebaute und hochmodern ausgerüstete onkologische Abteilung versorgt den größten Teil der Region Sjaelland.

Oliver Grieve, UKSH