Rauschgiftfahnder stellen 12 Kilogramm Marihuana siche

 

Polizeibeamte des Landeskriminalamtes und der Zentraldirektion haben gestern vier Tatverdächtige wegen des Verdachts des Rauschgifthandels vorläufig festgenommen. Das LKA 62, Fachkommissariat für Rauschgiftkriminalität, hatte Hinweise auf einen 43-jährigen Deutschen erhalten, der regelmäßig größere Mengen Marihuana aus den Niederlanden nach Hamburg transportieren sollte, um es im Bereich Hmb.-Dulsberg an Großabnehmer zu verkaufen.

Durch umfangreiche Ermittlungen gelang es den Rauschgiftfahndern gestern in Hmb.-Dulsberg, den 43-Jährigen bei der Übergabe von rund vier Kilogramm Marihuana zu beobachten. Die Abnehmer des Rauschgifts, zwei 28 und 53 Jahre alte Türken, wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Das Rauschgift sowie 8.395 Euro mutmaßliches Dealgeld wurden beschlagnahmt.

Der 43-Jährige und ein weiterer Abnehmer, ein 29-jähriger Deutscher, wurden ebenfalls vorläufig festgenommen. Dabei konnten die Ermittler in den Fahrzeugen der Tatverdächtigen insgesamt acht Kilogramm Marihuana auffinden und beschlagnahmen. Der 29-Jährige hatte darüber hinaus über 3.800 Euro mutmaßliches Dealgeld bei sich. Dieses sowie die Fahrzeuge der Tatverdächtigen wurden sichergestellt.

Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen stellten die Beamten bei dem 43-Jährigen zwei Gewehre, einen Revolver und 4.860 Euro Dealgeld sicher.

Die 28, 43 und 53 Jahre alten Beschuldigten machten von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Sie wurden nach ihren erkennungsdienstlichen Behandlungen einem Haftrichter zugeführt. Der 29-jährige Beschuldigte räumte den Tatvorwurf ein. Er wurde nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.

Polizei Hamburg