100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Fehrenbötel Technisches Wissen und Improvisationstalent sind unverzichtbar

RICKLING-FEHRENBÖTEL. Mit einer bronzenen Glocke und einer Urkunde des Ministerpräsidenten hat die Landesregierung die Freiwillige Feuerwehr Fehrenbötel (Kreis Segeberg) aus Anlass ihres einhundertjährigen Bestehens geehrt. Innenstaatssekretär Volker Dornquast übergab die Ehrengabe während des Festaktes am Samstag (3. September) an Wehrführer Wolfgang Rohwer. „Wir können den freiwilligen Einsatz der Mitglieder in unseren Feuerwehren nicht hoch genug einschätzen“, sagte Dornquast. Es ist kein Widerspruch, wenn ehrenamtliche Feuerwehren professionelle Arbeit leisteten. Die Angehörigen der über 1.400 schleswig-holsteinischen Wehren kämen aus sehr unterschiedlichen Berufen. Dadurch brächten sie eine große fachliche Kompetenz mit.

Dornquast ging in seiner Festansprache auch auf die geschichtliche Entwicklung der Feuerwehren ein. „Die Aufgaben der Feuerwehren wandelten sich genauso umfassend, wie sich unser Leben durch den technischen Fortschritt geändert hat“, sagte der Staatssekretär. Die Feuerwehren müssten sich immer wieder neuen Entwicklungen stellen. Bei ihren Einsätzen bekämen sie als erste die negativen Seiten einer hoch technisierten Gesellschaft zu spüren. „In solchen Situationen zeigt sich, dass es ohne die Feuerwehren nicht geht“, sagte Dornquast. Ihr technisches Wissen und Improvisationstalent würden gebraucht. Die Feuerwehren seien ein wesentlicher, nicht mehr wegzudenkender Pfeiler unseres Sicherheitssystems.

Thomas Giebeler | Innenministerium | Kiel |