Am Donnerstag den 25.08.2011, um 09.45 h, fuhr ein 72-jähriger Schiffsführer mit seinem Segelboote auf dem Elbe-Lübeck-Kanal in die Uferböschung. Das Boot wurde dabei so stark beschädigt, das es kurz darauf auf Tiefe ging.
Der Hamburger Schiffsführer und sein 59-jähriger Mitsegler waren mit einem sieben Meter langen Segelboot, einem so genannten Kimkieler englischer Bauart, auf dem Elbe-Lübeck-Kanal in Richtung Hamburg unterwegs. Bei Kilometer 26,7 (Mölln-Süd) fuhr der Skipper offensichtlich aus Unachtsamkeit zu dicht an das rechte Ufer und blieb mit seinem rechten Kiel an der hölzernen Spundwand hängen. Dabei riss dieses ab und hinterließ 4 größere Löcher im Schiffsrumpf. Das Schiff lief nun schnell voll Wasser. Dennoch schafften es die Segler, das Segelboot am Ufer festzubinden und zu halten.
Das Heck des Schiffes ging kurz darauf auf Tiefe. Nur der Vorsteven ragt noch aus dem Wasser.
Um 10.00 Uhr sperrte daraufhin die Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg den Elbe-Lübeck-Kanal für die durchgehende Schifffahrt.
Eine Lübecker Bergungsfirma wurde mit dem Heben des Bootes beauftragt.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Schädliche Stoffe traten nicht aus.
Wann der Elbe – Lübeck – Kanal wieder frei gegeben wird, steht noch nicht fest.
Die Wasserschutzpolizei Ratzeburg, die die Ermittlungen aufgenommen hat, ist vor Ort und überwacht die weitere Bergung.
Wasserschutzpolizeirevier Lübeck – Travemünde