Bäriger Spätsommer

Bäriger Spätsommer: Warten auf den Mann in grün…

Täglich um kurz nach 14.00 Uhr wird es hektisch im Bärengehege. Aufgeregt läuft Bärenmutter Mascha von einer zur anderen Seite, schnuppert neugierig an der Gehegezufahrt und stellt sich auf, um einen besseren Überblick zu erhalten. Mit gespitzten Ohren beobachten die Bärenbrüder Wanja und Misho das Treiben. Was ist hier los? Warum verhält Mama sich so? Der Grund dafür ist das leckere Futter, mit dem der Tierpfleger im grünen Hagenbeck-Outfit täglich bei den Kamtschatkabären vorbeischaut.Bäriger Spätsommer Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Äste, Blätter und vieles mehr stehen auf dem Speiseplan der Bären. Mit fast acht Monaten sind die Jungtiere Wanja und Misho noch lange nicht ausgewachsen, auch wenn sie mittlerweile 70 Mal so schwer sind wie bei ihrer Geburt.

Denn da wogen die beiden Jungpetze gerade einmal 500 Gramm.

Damit keine Langeweile entsteht, lässt sich Reviertierpfleger Uwe Fischer allerhand einfallen, um den Bären viel Abwechslung zu bieten. „Ab und zu bekommen die Tiere eine große Eisbombe, aus der sie die Leckerbissen erst einmal herauskratzen oder herausbeißen müssen. Oder ich werfe Ihnen Kokosnüsse zu. Die überdauern wenigstens einige Zeit und die Bären tollen vergnügt mit ihnen herum.“

Wer sich auch ein Bild von der Hagenbeck´schen Bärenfamilie machen möchte, hat täglich ab 9.00 Uhr Gelegenheit. Ob im Wasser oder an Land, die wilden Spiele der Bärenbrüder bieten großartigen Beobachtungsstoff. Auch bei den vielen anderen Jungtieren wie den Löwen, Nasenbären, Zebras und natürlich den Elefanten macht das Zusehen besonders viel Freude.

 

Tierpark Hagenbeck Gemeinnützige Gesellschaft mbH