Feste Fehmarnbelt-Querung: Ministerpräsident Carstensen nach Gesprächen mit dänischen Kommunalpolitikern zuversichtlich

RØDBY/DÄNEMARK. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hat sich nach einem Informationsbesuch in Dänemark sehr optimistisch zum Bau der geplanten festen Fehmarnbelt-Querung gezeigt. „Mit großem Interesse habe ich in den Gesprächen mit Bürgermeistern und Kommunalvertretern der Region erfahren, wie sich die Dänen bereits jetzt auf dieses Jahrhundertprojekt vorbereiten.

Durchweg wird der Tunnelbau von den dänischen Vertretern als Riesenchance zur Wirtschaftsentwicklung gesehen“, sagte Carstensen heute (4. August) zum Abschluss seines Besuches in Sorø.

Gemeinsam mit Dänemarks Transportminister Hans-Christian Schmidt und dem deutschen Botschafter Michael Zenner hatte sich Carstensen heute Vormittag in Rødby an der Baustelle zum Fehmarnbelt-Tunnel und der Produktionsstätte für die Tunnel-Elemente über den Stand der Planungen informiert. Anschließend sprach er mit dänischen Politikern aus den Kommunen Lolland und Guldborgsund sowie Vertretern der Entwicklungsgesellschaft Femern Belt Development über die Chancen der geplanten Querung. „Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement an der Infrastruktur gearbeitet wird. Die Dänen begreifen und bezeichnen das Projekt selbst als nordeuropäische Wachstumslokomotive – und alle möchten daran teilhaben“, so der Regierungschef.

Zum Abschluss seines Besuches in Dänemark traf Carstensen Vertreter der Region Sjæland (Seeland) in Sorø. In den Gesprächen zeigte sich, dass vor allem die Dänemark-Strategie der Landesregierung dort sehr positiv aufgenommen werde. Der Ministerpräsident regte an, dass sich noch stärker als bisher kommunale Vertreter auf beiden Seiten treffen. So könnten potenzielle Barrieren abgebaut und die Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden.

Knut Peters, Rainer Thumann, Kiel |