DM im Beachtennis und 15 Jahre Beachbasketball am kommenden Wochenende
Anmeldungen online noch bis Donnerstag 16:00 Uhr möglich!
Deutsche Beachtennis-Meisterschaft mit Paddles
Erst zum zweiten Mal veranstaltet der Deutsche Tennis Bund e.V. die Deutschen Meisterschaften im Beachtennis mit der internationalen Schlägervariante.
Bei den Paddles handelt es sich um ca. drei cm dicke Kunststoffschläger deren Flächen mit Löchern versehen sind, um den Windwiderstand zu minimieren. Die Sieger des Eckernförder Turniers – außer Mixed – qualifizieren sich zudem für die Europameisterschaften im bulgarischen Varna am Schwarzen Meer. Die EM wird vom 15. bis 19. September ausgetragen.
Bei dem Turnier können alle Vereins- oder Freizeitspieler mit deutscher Staatangehörigkeit teilnehmen. Für SpielerInnen, die keine Paddles besitzen, hält der Veranstalter welche bereit.
Zu dem Turnier haben bereits zahlreiche SpielerInnen aus den südlichen Bundesländern ihre Teilnahme zugesagt und hoffen auf Gegner aus dem Norden der Republik.
Die Regeln sind im Beachtennis überschaubar. Der Aufschlag erfolgt von der Grundlinie des im Doppel 16x8m, Netzhöhe: 1,70m, großen Feldes. Er ist von unten zu schlagen. Das Netz hat eine Höhe von 1,60m und darf an den Seiten umspielt werden. Der Ball darf einmal „aufspringen“, was in der Regel selten gelingt, so dass überwiegend Volley gespielt wird. Ein Satz endet mit sechs Gewinnspielen bei einem Vorsprung von zwei Gewinnspielen, wie im Tennis üblich. Bei 6:6 tritt die normale Tiebreak-Regelung in Kraft. Es gilt die traditionelle Zählweise mit 15, 30, 40 und Spiel mit einer Einschränkung: Die Zählweise der einzelnen Spiele erfolgt im Modus „no ad“, das heißt, bei Einstand entscheidet der nächste Ball über den Spielgewinn.
15 Jahre Beachbasketball in Eckernförde
Beachbasketball gehört Anfang August zum Eckernförder Strandleben dazu und das nun schon zum 15. Mal. Über 250 Spielerinnen werden erneut auf die Strandkorbjagd gehen und sich zwischen den Spielen im Meer erfrischen.
Neben dem Fangen und Werfen des Balles muss hin und wieder ein Korb, der in allen Fällen ein Punkt zählt, geworfen werden. Hinzu kommt noch Kondition, denn das Laufen im tiefen Strandsand ist anstrengend. Mehr Technik muss ein Beachbasketballer nicht mitbringen. Zudem wurden die Regeln denkbar einfach gehalten, so dass die Sportart jeder ausüben kann. Zwei bis drei Schritte dürfen mit dem Ball gemacht werden, dann muss der Pass erfolgen. Auslinien gibt es nicht, fällt der Ball zu Boden, darf der Spieler ihn aufheben, der als erster diesen berührt hat. Zehn Minuten dauert ein Spiel, nach fünf werden die Seiten gewechselt – die Uhr läuft weiter. Sieger ist das Team, das am Spielende die meisten Punkte hat. Steht es unentschieden, dann entscheiden Freiwürfe über Sieg und Niederlage. Ein Court-Watcher beobachtet das Spiel und notiert die Körbe und Fouls. Erst wenn sich die Teams in strittigen Situationen nicht einigen können, schreitet der Courtwatcher ein und fällt eine Entscheidung.
Anmeldungen noch möglich
Beide Turniere finden am kommenden Wochenende statt. Das Internet hält unter www.beach-arena.com weitere Informationen bereit.
Über diese Seite ist auch die Anmeldung zu den Turnieren möglich. Wer nicht mitmachen möchte, wird aber auch als Besucher viel Spaß beim Zuschauen oder Ausprobieren haben. Für ein entsprechendes Rahmenprogramm ist gesorgt.
Ralf Krabbenhöft