Mit 117 Stundenkilometern durch die Stadt Tatort: Hamburg-Klostertor, Deichtorplatz

 

Polizeibeamte der Verkehrsstaffel Ost haben in der vergangenen Nacht einen 18-Jährigen angehalten, der mit 117 Stundenkilometern durch die Stadt gerast ist. Die Hamburger Verkehrsstaffeln führen unterschiedlichste Einsätze durch, um so genannte Geschwindigkeits- und Aggressionsdelikte im Straßenverkehr zu bekämpfen. Gerade junge Erwachsene im Straßenverkehr sind überproportional an Konfliktsituationen und Verkehrsunfällen beteiligt. Deshalb stellt die Altersgruppe bis 24 Jahre eine Zielgruppe für die Polizei dar, die bei Maßnahmen Priorität genießt.

Die Beamten sind nicht nur am Tage unterwegs, auch Früh- und Spätmessungen werden im Stadtgebiet regelmäßig durchgeführt. In der vergangenen Nacht waren Beamte der Verkehrsstaffel Ost mit einem Videowagen auf Streife. In der Spaldingstraße sahen die Polizisten einen PKW VW Golf, Cabriolet, in dem sich zwei junge Männer befanden. Der Wagen war sehr schnell und die Polizisten folgten dem Golf. Eine Messung ergab 117 Stundenkilometer, erlaubt sind auf der Strecke 50 Stundenkilometer. Auf der Lombardsbrücke konnte der Golf angehalten und die Insassen überprüft werden.

Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 18-jährigen Heranwachsenden aus Glinde. Der junge Mann hat noch einen Führerschein auf Probe und muss nun zur Nachschulung. Weiterhin muss er mit einem Bußgeld von 480 Euro, einem Fahrverbot von drei Monaten sowie vier Punkten in Flensburg rechnen.

 

Polizei Hamburg