Das Bundesumweltministerium stellt 235.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotvorhaben des Unternehmens Eing Textilveredlung in Gescher (Nordrhein-Westfalen) zur Verfügung. Geplant sind eine Anlage zur regenerativen thermischen Abluftreinigung und ein neues Wärmenutzungskonzept.
Nachverbrennungsanlagen zur Abluftreinigung in der Textilveredlungs-Industrie sind energie- und somit kostenintensiv. Deshalb kommen sie bisher kaum zum Einsatz, obwohl sie die Abluft deutlich besser reinigen als die gängigen Abluftwäscher. Bei dem Projekt soll eine Nachverbrennungsanlage in Kombination mit Wärmetauschern in die Wasser- und Wärmeversorgung der Produktion integriert werden. Durch ein neues Wärmemanagement-System kann die für den Betrieb der Nachverbrennungsanlage zusätzlich benötigte Energie in den Färbereiabteilungen effektiver genutzt und durch Einsparungen kompensiert werden. In der Gesamtbilanz wird neben einer verbesserten Abluftreinigung weniger Energie verbraucht und damit weniger CO2 ausgeschieden.
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