Schavan: „Investitionen in Forschung und Entwicklung sind Investitionen in die Lebensqualität unserer Kinder und Enkel.“
Die deutschen Unternehmen werden im Jahr 2011 voraussichtlich deutlich mehr für Forschung und Entwicklung (FuE) ausgeben als in den vergangenen Jahren. Dies zeigt der heute veröffentlichte FuE-Frühindikator des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.
Damit wird sich der positive Trend aus dem Jahr 2010 bei den FuE-Ausgaben in der Wirtschaft im Jahr 2011 weiter fortsetzen. „Die Ergebnisse des Frühindikators unterstreichen erneut, wie stark der Forschungsstandort Deutschland in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen hat“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. „Investitionen in Forschung und Entwicklung sind Investitionen in die Zukunft unseres Landes. Investitionen also in die Lebensqualität unserer Kinder und Enkel.“ Im Wirtschaftssektor wurden im Jahr 2009 insgesamt 56,5 Mrd. Euro für FuE ausgegeben, wie der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft im Auftrag des BMBF ermittelt hat. Die Ergebnisse der Erhebung für 2010 werden im Dezember 2011 vorgestellt.
Auch die staatlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind stark angestiegen. Die Bundesregierung hat ihre Ausgaben für FuE im Zeitraum von 2005 bis 2011 von gut neun Mrd. Euro auf fast 13 Mrd. Euroerhöht – das entspricht einer Steigerung um 42 Prozent.
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung