Gut Altenhof, 30.6.2011. „An der Ostsee geht die Sonne auf“ – prognostizierte die Stiftung für Zukunftsfragen mit Sitz in Hamburg schon zu Beginn des Jahres für die beliebte Urlaubsregion. Nach den guten Jahresergebnissen für 2010, in dem die Ostsee-Region das beliebteste Zielgebiet bei Inlandsreisen war, entwickelt sich bisher auch die Saison 2011 erfreulich positiv. Im letzten Jahr kam jeder elfte deutsche Urlauber hierher – nun setzen die Tourismusverantwortlichen an der Ostküste alles daran, dass sich dieser Trend in 2011 weiter fortsetzt.
Auf der heutigen Mitgliederversammlung des Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. (OHT) auf Gut Altenhof bei Eckernförde herrschte durchweg positive Stimmung. „Unsere Mitgliedsorte melden für die ersten vier Monate des Jahres gute Zahlen und auch die Saison läuft gut an. Wichtig ist nun, dass wir in unseren Maßnahmen nicht nachlassen und weiterhin mit vereinten Kräften unsere Kernzielgruppen ansprechen“, sagt Volker Owerien, Vorstandsvorsitzender des OHT.
„Wir sollten jedoch nicht nur die kurzfristige Entwicklung der Übernachtungen im Blick haben, sondern vor allem die langfristige Erhöhung der Marktanteile. Im Wettbewerb mit Mecklenburg-Vorpommern und dem Nachbarland Niedersachsen drohen ansonsten Verluste“, so Katja Lauritzen, Geschäftsführerin des Regionalverbandes.
Martin Hamm, Referatsleiter Tourismus vom Wirtschaftsministerium des Landes Schleswig-Holstein, appellierte in seinen Grußworten am dreistufigen Tourismusaufbau festzuhalten – sprich LTO, TMO und TASH – und sich nicht aus der Verantwortung zu ziehen, insbesondere im Hinblick auf die angekündigten Austritte einzelner Kreise aus dem OHT. Zudem stellte er eine gleichbleibende Förderung des OHT für 2012 in Aussicht.
Sowohl bei den Mitgliedschaften als auch in der finanziellen Ausstattung sind strukturelle Anpassungen notwendig. Volker Owerien: „Die erfolgreiche Initiative zur LTO-Gründung zieht Änderungen in unserer Organisationsstruktur nach sich.“ Bisher sind 70 Orte in dem Regionalverband vereint. Durch eine Satzungsänderung können seit 2011 auch Lokale Tourismus Organisationen (LTOs) dem OHT beitreten und gleichzeitig ist gewährleistet, dass auch die einzelnen Orte, die dieser LTO angehören, noch Mitglieder im Verband bleiben. Erste LTO, die von dem Angebot Gebrauch macht, ist die Tourismuszentrale Holsteinische Schweiz.
Die finanzielle Situation des OHT verändert sich durch die Austritte der Kreise Rendsburg-Eckernförde zum 31.12.2011 und Schleswig-Flensburg zum 31.12.2012. Außerdem steht ab 2013 die zukünftig erweiterte Beteiligung an der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) mit 25.000 Euro pro Jahr ins Haus. Für das touristische Marketing für die Region Ostsee Schleswig-Holstein sind in der Folge ein gezielter Mitteleinsatz und eine konsequente Aufgabenteilung zwischen OHT und TASH erforderlich.
Katja Lauritzen kündigte die Weiterentwicklung der Kooperationen mit Markenartiklern an, wie sie in 2010/2011 bereits mit Nivea Sun oder dem Reiseheft MERIAN realisiert werden konnten, um für den Urlaub an der Ostsee zu werben: „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir besonders kreativ werden, wir initiieren deshalb spannende Kooperationen mit anderen starken Marken, von denen dann beide Partner profitieren.“ Jüngstes Beispiel: Ostseebrötchen, Wasserweckle oder Ostseesprosse – insgesamt 206 Bäckereien in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Niedersachsen machten mit leckerem Gebäck und Gewinnspielen Lust auf die Ostseeküste Schleswig-Holstein.
Neu in den OHT-Vorstand gewählt wurden Stephanie Ladewig, Landrätin des Kreises Plön und Olaf Dose-Miekley, Betriebsleiter Grömitz. Neu berufene Vertreter im OHT-Marketingbeirat sind Stefan Borgmann, Eckernförde Touristik und Marketing GmbH, Karola Scharlitz, Kreis Ostholstein und Andrea Simons, Ostseefjord Schlei GmbH.
Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH
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