Bereits seit acht Jahren nutzt die Stadtparkschule den auf dem Adolfplatz befindlichen Spielplatz in den Pausenzeiten. Allerdings mussten die Schülerinnen und Schüler bisher unter Aufsicht von Erwachsenen die Fahrbahn queren.
Im Rahmen von Leitungsarbeiten der Entsorgungsbetriebe, bei denen die gesamte Fahrbahnbreite betroffen war, hat die Verkehrsplanung der Hansestadt Lübeck durch bauliche Veränderungen eine direkte Verbindung geschaffen. Hierzu wurde im Bereich zwischen Schule und Adolfplatz die Straße aufgehoben und von sechs auf drei Meter zurückgebaut. Poller verhindern beidseitig die Zufahrt, lediglich Fußgänger und Radfahrer können den Weg nutzen. Schülerinnen und Schüler können somit gefahrlos und ohne Begleitung durch Lotsen den Spielplatz erreichen.
Damit kann nun dem Wunsch der Schule entsprochen werden, die Nutzung des Spielplatzes auszudehnen. Bislang konnte die Auflage der Verkehrsunfallkasse, Sicherungsposten aufzustellen während Schüler die Straße queren, durch Eltern meist nur zu einer großen Pause am Tag umgesetzt werden. Jetzt können die Kinder den Fuß- und Radweg eigenständig queren.
Möglich wurde die Umsetzung der baulichen Veränderungen vor allem durch das überaus geringe Verkehrsaufkommen an dieser Stelle. Eine Anordnung als Versuch ist für die Dauer von einem Jahr durch die Straßenverkehrsbehörde erfolgt. Das erforderliche Teileinziehungsverfahren wird zu gegebener Zeit in die Wege geleitet.
Presseamt Lübeck