HARTENHOLM. Anlässlich einer Festveranstaltung hat Staatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius heute (23. Juni) dem Jugendwaldheim Hartenholm der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten zum 25-jährigen Bestehen gratuliert und viel Erfolg für die weitere waldpädagogische Arbeit gewünscht.
„Im Jahr 1986 nahm das Jugendwaldheim Hartenholm im größten zusammenhängenden Waldgebiet Schleswig-Holsteins, dem Segeberger Forst, seinen Betrieb auf. In attraktiver Lage entstand so ein großartiges waldpädagogisches Angebot, dessen grundlegende Konzeption sich bewährt und bis heute Bestand hat“, so Rabius. Schulklassen der 7. und 8. Jahrgänge verbringen in der Regel zwei Wochen im Jugendwaldheim. An den Vormittagen werden von den Schülerinnen und Schülern unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht leichte Arbeiten im Wald verrichtet. Ergänzende waldpädagogische Aktivitäten und attraktive Freizeitangebote an den Nachmittagen und in der Freizeit runden das Angebot ab. „Der Aufenthalt im Jugendwaldheim ist Bildung für nachhaltige Entwicklung im besten Sinne“, betonte der Staatssekretär. Zugleich würden viele Jugendliche durch das intensive Miteinander, das hohe Maß an Eigenverantwortung und die eigene Leistung auch neue soziale Kompetenzen entwickeln. Zahlreiche Schulen kämen deshalb mit ihren Klassen immer wieder gern nach Hartenholm.
Staatssekretär Rabius wies darauf hin, dass die Jugendwaldheime die notwendigen Finanzmittel für ihre Arbeit auf der Grundlage einer Zielvereinbarung mit dem Land erhalten. In diesem Jahr werden für die beiden Jugendwaldheime in Hartenholm und Süderlügum zusammen 490.000 Euro zur Verfügung gestellt. Trotz knapper Haushaltsmittel sei es gelungen, diese Gelder ohne nennenswerte Kürzungen bereitzustellen. Er werde sich angesichts des wichtigen Bildungsauftrags der Jugendwaldheime auch weiterhin hierfür einsetzen, so der Staatssekretär. „Möglichst jede Schülerin und jeder Schüler sollte einmal während der Schulzeit einen Aufenthalt in einem Jugendwaldheim erlebt haben“, so der Wunsch von Rabius abschließend.
Dr. Gerald Finck, Christiane Conrad | Ministerium f. Landwirtschaft, Kiel