02.06.2011 – 12:20 Uhr, Polizei Hamburg
Hamburg – Tatzeit: 02.01.2010 bis 09.01.2010
Tatort: Hamburg-Neustadt, Holstenwall
Die Ermittler der Zentraldirektion Süd (ZD 66), zuständig für speziellen schweren Diebstahl, haben den Diebstahl des Anfang 2010 entwendeten Schädels des Seeräubers Klaus Störtebeker aufgeklärt. Die Kriminalbeamten hatten nach intensiven Ermittlungen den Schädel am 17.03.2011 von einem Überbringer übergeben bekommen und das kulturhistorische Relikt an die Verantwortlichen des Museums zurückgegeben. Im Rahmen von weiteren, umfangreichen Ermittlungen und diversen durchgeführten Zeugenvernehmungen wurden ein 36-jähriger Deutscher und ein 49-jähriger Grieche als dringend Tatverdächtige des Diebstahls ermittelt.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hatten die beiden Männer das Museum während der Öffnungszeiten mit dem Ziel betreten, Eintrittsgelder zu stehlen. Sie entwendeten jedoch den Störtebeker Schädel um ihn anschließend zu versetzen.
Der 36-Jährige hat sich bislang nicht zu den Tatvorwürfen eingelassen, er lässt sich anwaltlich vertreten. Nach seinem mutmaßlichen Mittäter wird gefahndet. Die Ermittlungen der Zentraldirektion Süd dauern an.
Polizei Hamburg - Polizeipressestelle