Sonderabfälle auf Außenflächen bei der SAVA Brunsbüttel umweltschonend entsorgt

KIEL. Bei der Sonderabfallverbrennungsanlage (SAVA) Brunsbüttel werden keine ukrainischen Sonderabfälle mehr auf ungenehmigten Flächen gelagert. Das teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume heute (25. Mai) mit. Damit hat die SAVA den ordnungsgemäßen Zustand wieder erreicht. Mehrere hundert Tonnen Abfälle konnten seit Jahresbeginn umweltschonend entsorgt werden. Die verbleibende Menge ukrainischer Abfälle liegt bei ca. 300 Tonnen, die in den kommenden Wochen ebenfalls beseitigt werden sollen. Etwa 180 Tonnen befinden sich in Hallen auf dem Werksgelände der SAVA in Brunsbüttel, der Rest derzeit noch in einer Lagerhalle für Sonderabfälle in Lübeck. Damit können jetzt die Planungen für den gesicherten Transport von Lübeck nach Brunsbüttel konkretisiert werden. Hierfür wird kurzfristig ein Sachverständigengutachten erstellt.

Insgesamt waren im Dezember 2010 und im Januar 2011 mehr als 1.300 Tonnen Sonderabfälle aus der Ukraine geliefert worden. Dabei war es mehrfach zu Rechtsverstößen gekommen, wie anschließende Ermittlungen des Ministeriums ergeben hatten. Ihre Aufarbeitung dauert an. Zudem hatten einige Selbstentzündungen für Aufsehen gesorgt.

Christian Seyfert, Christiane Conrad | Ministerium für Landwirtschaft, 24106 Kiel |