20.05.2011 – 09:58 Uhr, Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein
Husum – Einen kuriosen Einsatz hatten am gestrigen Donnerstag (19.05.) die Beamten der Wasserschutzpolizei in Husum abzuarbeiten. Gegen 13.00 Uhr teilte die Seenotleitung aus Bremen mit, dass man dort aus dem Bereich des Husumer Hafens das Notsignal einer sog. EPIRB-Boje empfängt. Dabei handelt es sich um ein satellitengestütztes Notfallsystem, das bei Unfällen auf See selbstständig die Position des betroffenen Schiffes funkt. Schnell konnte man feststellen, das diese Boje einem Frachtschiff zuzuordnen war, das vor kurzem in Husum zur Reparatur gewesen war, sich jetzt aber in Bremerhaven befand. Bei dem Werftaufenthalt war auch die EPIRB-Boje ausgetauscht worden. „Unsere Kollegen staunten nicht schlecht, als sie bei ihren Nachforschungen auf dem Werftgelände die alte Boje in einem Müllcontainer fanden, die sich dort aktiviert hatte und vor sich hin blinkte“, berichtete der Sprecher der Husumer Wasserschutzpolizei, Wolfgang Boe.
Landespolizeiamt Schleswig-Holstein