Handballverbandstag in Lübeck – Innenminister Klaus Schlie will Rahmenbedingungen für den Spitzensport weiter verbessern

 

 

LÜBECK. Innenminister Klaus Schlie will die Rahmenbedingungen für den Leistungs- und Spitzensport in Schleswig-Holstein weiter verbessern. „Junge Talente müssen noch besser gefördert werden“, sagte Schlie am Samstag (21. Mai) während des Verbandstages des schleswig-holsteinischen Handballverbandes in Lübeck. Nachdem die Gelehrtenschule in Ratzeburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) als erste Schule in Schleswig-Holstein mit dem Siegel „Partnerschule des Leistungssports“ ausgezeichnet worden sei, gehe es nun um die Einrichtung einer „Eliteschule des Sports“. In diesem Bereich sei Schleswig-Holstein noch ein weißer Fleck auf der bundesweiten Landkarte des Sports.

Schlie setzt sich auch dafür ein, dass sportlich begabte Schülerinnen und Schüler nach dem Ende ihrer Schulzeit weiter in Schleswig-Holstein bleiben. „Leistungssportler müssen die Möglichkeit haben, ein qualifiziertes Studium mit Training und Wettkämpfen zu vereinbaren“, sagte der Minister. Eine so genannte Profilquote, die studierenden Spitzensportlern eine bevorzugte Zulassung zur Universität oder Fachhochschule einräumt, würde die Chancen erhöhen, dass leistungsstarke Sportler wegen ihres Studiums nicht in andere Länder abwanderten. „Der Wissenschaftsminister will diesen Vorschlag bei der nächsten Novelle zum Hochschulzulassungsgesetz aufgreifen“, sagte Schlie.

Thomas Giebeler | Innenministerium | 24105 Kiel | Telefon