OH – Fehmarn, Klausdorf
In der Nacht zu Donnerstag kam es gegen 03.25 Uhr in der Ortschaft Klausdorf auf der Insel Fehmarn zu einem Scheunenbrand.
Auf dem landwirtschaftlichen Hofgelände – auf dem primär Schweinezucht betrieben wird – war die Hauptscheune (23 Meter x 17 Meter) aus bislang unbekannter Ursache in Brand geraten. Das Gebäude, in dem neben diversen Gerätschaften auch 75 Zuchtsauen gehalten wurden, brannte vollständig nieder. Alle Tiere wurden dabei durch das Feuer getötet. Die Gesamtschadenshöhe ist noch unbekannt. Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt.
Ein Großaufgebot zahlreicher Freiwilliger Feuerwehren konnte das Feuer löschen und ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern.
Die Brandstelle wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizeiaußenstelle Oldenburg i.H. übernommen. Weitere Untersuchungen des Brandortes erfolgen zeitnah mit einem Brandsachverständigen des Landeskriminalamtes.
Dass der 37-jährige geschädigte Landwirt vor der Brandentdeckung verdächtige Anrufe erhalten haben soll, ist den zuständigen Ermittlern der örtlichen Kriminalpolizei bekannt. Inwieweit diese Anrufe im Zusammenhang mit dem Feuer stehen wird geprüft. Aktuell richten sich die polizeilichen Ermittlungen in alle Richtungen. Brandstiftung kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Mit ersten neuen Ermittlungsergebnissen ist nicht vor einer Woche zu rechnen.
PD Lübeck - Pressestelle