Neumünsters Innenstadtsanierung nach 27 Jahren abgeschlossen – Klaus Schlie: An historischem Ort ist ein neues Stück Stadt entstanden

NEUMÜNSTER. Nach 27 Jahren ging am Samstag (14. Mai) in Neumünster ein wichtiges Kapitel Stadtentwicklungsgeschichte erfolgreich zu Ende. Mit der offiziellen Freigabe des Kleinfleckens, eines historischen Platzes im Stadtzentrum, ist die 1983 mit der Umgestaltung des Großfleckens begonnene Sanierung von Neumünsters Innenstadt abgeschlossen. „An einem stadtgeschichtlich bedeutsamen Ort ist ein neues Stück Stadt entstanden“, sagte Innenminister Klaus Schlie während des Festaktes in der Schwalestadt. Der Kleinflecken, der Neubau des Museums Tuch und Technik und die neue Promenade am Teich bildeten ein hochwertiges städtebauliches Ensemble. Die Arbeiten auf dem Kleinflecken schlagen voraussichtlich mit rund 1,7 Millionen Euro zu Buche. Davon stellen der Bund und das Land rund eine Million Euro aus Mitteln der Städtebauförderung zur Verfügung.

Nach Angaben des Ministers flossen in die Aufwertung der gesamten Neumünsteraner Innenstadt im Laufe der Jahre rund 36 Millionen Euro, davon kamen allein 20 Millionen Euro aus der Städtebauförderung. „Das ist ein beachtlicher Betrag für eine große Aufgabe, die die Stadt zusammen mit den Bürgern, Vereinen und Unternehmen hervorragend gelöst hat“, sagte Schlie.

Die Ziele, die sich die Stadt Anfang der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts für die Sanierung der Innenstadt gesteckt hatte, sind nach Überzeugung des Ministers weitgehend erreicht: Die Innenstadt ist wieder ein Ort, wo man auch wohnen kann. Der Großflecken wurde vom Verkehr entlastet. Fußgängerzonen und verkehrsberuhigte Bereiche laden die Menschen zum Verweilen ein. Gebäude, Straßen und Plätze von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung wurden erhalten und wieder hergestellt. Und: Neumünster als Wirtschaftszentrum konnte gestärkt werden; vorhandene Arbeitsplätze wurden gesichert, neue sind entstanden.

Thomas Giebeler | Innenministerium |24105 Kiel |