Kulturminister Dr. Ekkehard Klug dankt Trägerverein „Gruppe 33“ für das Engagement
AHRENSBÖK. Die Gedenkstätte Ahrensbök besteht am 8. Mai 2011 zehn Jahre. Sie erinnert an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes in Schleswig-Holstein und klärt anhand von Ausstellungen, Dokumentationen und Veranstaltungen über Verfolgungs- und Vernichtungsmaßnahmen der NS-Zeit auf. „Die Gedenkstätte Ahrensbök gehört zu den wenigen Stätten in Schleswig-Holstein, an denen Jüngere einen Eindruck davon bekommen können, wie das Regime vor Ort agierte und wie es junge Menschen verblendete“, sagte Kulturminister Dr. Ekkehard Klug heute (8. Mai) in Ahrensbök. Er bedankte sich besonders beim Trägerverein, der Gruppe 33. Ihre Arbeit sei ein hervorragendes Beispiel dafür, was bürgerschaftliches Engagement bewirken könne -„gerade auch bei einem schmerzhaften Thema wie der Erinnerung an Verbrechen, die im Namen des deutsches Volkes verübt wurden.“
Die Gedenkstätte hat sich in den vergangenen 10 Jahren zu einem außerschulischen Lernort entwickelt. Sie steht damit im regen Kontakt zu Schulen und hat alljährlich das internationale Jugendsommerlager der Aktion Sühnezeichen zu Gast. Aus Landesmitteln wurde die Sanierung des Dachgeschosses finanziert.
Kulturminister Dr. Ekkehard Klug: „Ich hoffe, dass noch mehr junge Menschen die Chance nutzen, um sich in der Gedenkstätte über die NS-Zeit in Schleswig-Holstein zu informieren.“
Thomas Schunck | Ministerium für Bildung und Kultur
Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel