Schadenverhütungsfilme für Brandschutzerziehung von
Kindern übergeben
Früh übt sich: Schon Kinder lernen in Kindergärten und Schulen den
richtigen Umgang mit Brandgefahren. Über 500 Brandschutzerzieher der
Feuerwehren helfen ihnen dabei. Jetzt bekommen sie Unterstützung von
der Provinzial und dem Puppentheater der Feuerwehr Kiel. Gemeinsam
wurden Filme gedreht, in denen Kasper und Seppel beispielsweise
erklären, wozu Rauchmelder da sind und worauf man beim Grillen achten
sollte. 600 DVDs der Schadenver-hütungsfilme wurden in Rendsburg im
Rahmen einer Fachtagung an die Brandschutzerzieher übergeben.
„Über 57.500 Menschen werden jährlich von Feuerwehrleuten im Land
über das Verhüten von Bränden und auch das richtige Verhalten bei
Bränden und anderen Notfällen unterwiesen“, berichtet Jörg Oestreich,
Fachleiter für Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung (BEBA)
im Landesfeuerwehrverband. „Darunter waren 27.500 Kinder im Alter
zwischen drei und zehn Jahren im Bereich der Brandschutzerziehung in
Kindergärten und Schulen.“ Seit 1996 ist die Brandschutzerziehung
als Aufgabe der Feuerwehren gesetzlich verankert. Insbesondere der
Lehrplan der Grundschulen sieht vor, Kindern den richtigen Umgang mit
Feuer zu erklären und mit ihnen zu üben, was sie im Falle eines
Brandes tun sollen. Oft wird dabei von den Lehrern die Feuerwehr
hinzugezogen.
Deshalb gibt es bei der Feuerwehr besonders geschultes Personal.
„Weit über 500 Feuerwehrleute, die zusätzlich in der
Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung ausgebildet wurden,
leisten diese Arbeit“, erklärt Ilona Dudek, für die BEBA zuständiges
Mitglied im Vorstand des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein
(LFVSH), und freut sich über die Schadenverhütungsfilme. „Die Filme
unterstützen uns bei unserer Arbeit und sind einfach gut gemacht.
Kasper und Seppel als Hauptdarsteller helfen uns, den Kindern ein
ernstes Thema spielerisch und mit Spaß nahe zu bringen.“
Die Schadenverhütungsfilme für Kinder sind in Zusammenarbeit der
Provinzial mit dem Puppentheater der Feuerwehr Kiel entstanden. In
ihnen machen sich Kasper und Seppel auf den Weg zur Feuerwehr, um
sich den richtigen Umgang mit Gefahren erklären zu lassen. Sie fragen
die Feuerwehrmänner, wofür ein Rauchmelder gut ist und wie man die
Grillkohle am besten anbekommt. Rauchmelder können Leben retten,
lernen die beiden. Und beim Grillen bloß keinen Brennspiritus in die
offene Flamme gießen und immer einen Eimer Wasser zum Löschen bereit
halten. Später im Jahr dann wollen sie wissen, wie man sicher Knaller
und Silvesterraketen zündet und worauf man bei Adventskerzen achten
muss.
„Uns ist es wichtig, die Kinder schon im frühen Alter auf die
Gefahren von Feuer hinzuweisen. Sei es im Haus, beim Grillen, bei
Adventskerzen oder Silvesterkrachern. Wir wollen dazu beitragen,
schon die Kleinen sicher im Umgang mit Gefahren zu machen“, erklärt
Jörg Taube, Schadenverhütungsexperte der Provinzial und zugleich
freiwilliger Feuerwehrmann, das Engagement des Unternehmens. „Nur so
lassen sich Unfälle und auch Schäden vermeiden.“
Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein