Mit der Ernennung von Kerstin Rogowski (47) zur Leiterin des Rechnungsprüfungs- und Frank Husvogt (51) zum Leiter des Rechtsamtes beendete Oberbürgermeister Torsten Albig am Freitag, 1. April, gleich zwei städtische Vakanzen. Albig beglückwünschte die neue Amtsleiterin und den neuen Amtsleiter zu ihrer Ernennung: „Unser Haus ist nun wieder etwas besser geordnet. Ich wünsche Ihnen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“. Bisher leiteten Rogowski und Husvogt die beiden Ämter kommissarisch. Kerstin Rogowski studierte Betriebswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Seit 1992 arbeitet die Diplom-Kauffrau für die Landeshauptstadt Kiel, zunächst als Angestellte in der Organisationsabteilung des damaligen Hauptamtes und von 1993 an in der Abteilung Koordination und Controlling des Amtes für Organisation und Verwaltungsreform. Später leitete Rogowski die kaufmännische Abteilung im Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel. Seit 2004 stand die geprüfte Bilanzbuchhalterin der betriebswirtschaftlichen Abteilung des Rechnungsprüfungsamtes vor. Von 2010 an war sie kommissarische Amtsleiterin. Als Amtsleiterin werde sie die städtische Rechnungsprüfung weiter an die Anforderungen des neuen doppischen Rechnungswesens anpassen. Dazu werde es erforderlich sein, Prüfungsziele neu zu definieren und standardisierte Prüfungsmethoden anzuwenden. Kerstin Rogowski ist verheiratet und hat eine elfjährige Tochter.
Frank Husvogt (51) studierte Rechtswissenschaften an der CAU. Von 1990 an arbeitete der Volljurist zunächst als Justiziar, später als Leiter des Sachbereichs Rechtswesen und des Steuerungsdienst im Baudezernat. 1999 wurde er persönlicher Referent des damaligen Bürgermeisters Ronald Klein-Knott (SPD). Ab 2005 arbeitete er dessen Amtsnachfolger Peter Todeskino (Bündnis 90/Die Grünen) zu. 2006 wechselte Husvogt als Leiter der Abteilung Rechtssachen in das Rechtsamt. Seit 2008 leitete er das Amt kommissarisch. Als Amtsleiter will er das Rechtsamt zu einem Dienstleister für alle Verwaltungseinheiten auf allen Rechtsgebieten fortentwickeln. Dazu gehöre die frühzeitige Einbindung juristischer Fachkompetenz bei Projekten, die schnelle und persönliche Betreuung bei Vergaben und Rechtsangelegenheiten sowie ein intensiver Erfahrungsaustausch mit anderen Gebietskörperschaften, so der Vater zweier erwachsener Kinder.
Landeshauptstadt Kiel
Amt für Kommunikation, Standortmarketing und Wirtschaftsfragen