Minderheitenbeauftragte Caroline Schwarz: Friesischarbeit in den Schulen weiter voranbringen

 

RISUM-LINDHOLM. Die Begeisterung junger Menschen für die friesische Sprache ist Ansporn für die Minderheitenbeauftragte Caroline Schwarz, die Friesischarbeit in den Schulen weiter voranzubringen. „Gerade bei jungen Menschen in Nordfriesland stehen die friesische Sprache und Kultur hoch im Kurs. Es bleibt deshalb auch in Zukunft richtig und wichtig, das Friesische zu pflegen und zu erhalten“, sagte Schwarz heute (1. April) beim Tag des Friesisch-Unterrichts in der Nis-Albrecht-Johannsen-Schule in Lindholm. Politik und Verwaltung müssten für die Spracharbeit und die Sprachpflege den Rahmen bereitstellen, sagte die Beauftragte weiter. Hier gebe es noch immer viel zu tun. „Wir müssen mehr Lehrkräfte für das Friesische gewinnen, um ein durchgängiges Friesischangebot auch über die vierte Klasse hinaus anzubieten. Und weitere zeitgemäße Unterrichtsmaterialien müssen her“, so Schwarz. Mit solchen praktischen Fragen des Friesischen an Schulen in Schleswig-Holstein beschäftige sich in diesem Monat ein Arbeitskreis, der sich aus dem so genannten Friesengremium beim Schleswig-Holsteinischen Landtag gebildet hat.

Die Staatskanzlei im Internet: www.schleswig-holstein.de/stk