Trotz Rotlicht und geschlossener Halbschranken hat ein 30-jähriger
Mann aus Bremen gestern einen Bahnübergang im Stadtgebiet überquert.
Bundespolizisten gegenüber zeigte er keine Einsicht. „Es hätte
geregnet, er wollte nicht nass werden und die Beamten sollten ruhig
ihren Strafzettel schreiben. Er habe keine Zeit…“
Das taten die Bundespolizisten. Der Mann muss mit einem
„Strafzettel“ über 350 Euro und als Führerscheininhaber mit vier
Punkten in Flensburg rechnen.
Scheinbar setzte der Mann das Überqueren des Bahnübergangs mit dem
Überqueren einer roten Fußgängerampel gleich. Wegen der hohen
Betriebsgefahr fahrender Züge hat der Gesetzgeber für das
widerrechtliche Überqueren von Bahnübergängen höhere Geldbußen
vorgesehen. Kraftfahrzeugführer zahlen sogar 700 Euro, erhalten
ebenfalls vier Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.
Schlimmstenfalls zahlen sie mit ihrem Leben…
Bundespolizeiinspektion Bremen