Klaus Schlie: Kommunaler Investitionsfonds bleibt zuverlässiges Finanzierungsinstrument
RATZEBURG. Für den Neubau einer Gemeinschaftsschule in Ratzeburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) erhält der örtliche Schulverband ein zinsgünstiges Darlehen aus dem Kommunalen Investitionsfonds in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Damit wird der zweite Bauabschnitt des auf Gesamtkosten in Höhe von neun Millionen ausgelegten Projekts finanziert. Innenminister Klaus Schlie übergab den entsprechenden Bewilligungsbescheid an Bürgermeister und Schulverbandsvorsteher Rainer Voß am Freitag (1. April) in Ratzeburg. Der Minister äußerte sich zuversichtlich, dass der Neubau der Gemeinschaftsschule auch in den kommenden zwei Jahren mit Mitteln aus dem Kommunalen Investitionsfonds gefördert werden kann. Der Kommunale Investitionsfonds hilft Städten und Gemeinden bei der Finanzierung wichtiger Investitionen in die Infrastruktur. Der Zinssatz beträgt 1,75 Prozent im Jahr. Nach zwei tilgungsfreien Jahren muss das Darlehen in 36 Halbjahresraten zurückgezahlt werden.
Nach Auskunft von Schlie sind Sanierung und Neubau von Schulen seit langem ein Schwerpunkt der Förderungen. Mit Unterstützung des Kommunalen Investitionsfonds konnten in den vergangenen zehn Jahren annähernd 550 Schulbaumaßnahmen mit Gesamtkosten in Höhe von rund 431 Millionen Euro verwirklicht werden. Dabei half der Kommunale Investitionsfonds mit der Ausschüttung von Darlehen in Höhe von rund 255 Millionen Euro. In diesem Jahr stehen für Investitionen in den Neubau und die Sanierung von Schulen Darlehen über 21,3 Millionen Euro zur Verfügung. „Diese Zahlen unterstreichen die große Bedeutung des Kommunalen Investitionsfonds als zuverlässiges und flexibles Finanzierungsinstrument für unsere Kommunen“, sagte Schlie.
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