Stadt Schwentinental: Für die Entschärfung von zwei Fliegerbomben müssen viele Bürgerinnen und Bürger am 10. März ihre Wohnungen verlassen.

Die Stadtverwaltung Schwentinental muss die

Voraussetzungen für die gefährlichen Entschärfungsarbeiten des

Kampfmittelräumdienstes Schleswig-Holstein schaffen, erst dann können

die am Dienstag und Mittwoch freigelegten Fliegerbomben aus dem

Zweiten Weltkrieg sicher beseitigt werden. Von den Maßnahmen des

städtischen Ordnungsamtes werden folgende Straßen in der Stadt

betroffen sein:

 

Unterstkoppel, Eichkrog, Reiherbruch, Rodelbahn, Langeskovweg,

Penndieck, Jan-Boller-Weg, Rixenweg, Hasenkoppel, Rosenweg,

Tribseesweg, Kammerkoppel, Feldkamp, Hasenkamp, Dorfstraße zwischen L

52 und Bachstraße sowie Klingenbergstraße zwischen L 52 und

Ostfriedhof bzw. L 52 und Oberstkoppeler Weg

 

Alle Menschen werden gebeten, die Häuser und Wohnungen am

Donnerstagmorgen bis 09.00 Uhr zu verlassen. Als Auffangstation steht

die „Schwentinehalle“ an der Straße Aubrook zur Verfügung.

Unternehmen in diesem Bereich sollten insbesondere Lieferanten auf

diese Situation aufmerksam machen und die eigene Logistik anpassen.

Die Polizei wird die Maßnahmen der Stadt unterstützen. Ein spezielles

Flugblatt der Stadt steht zum Download bereit. Für darüber hinaus

gehende Fragen und spezielle Hinweise an Betroffene steht die

Stadtverwaltung unter den Rufnummern 04307-811-112 und 04307-811-128

zur Verfügung.

 

Die Sprengkörper

 

Es handelt sich zum einen um eine englische 500 lbs. Bombe, die

ca. 5,5 Meter tief im Boden steckt. Bei diesem Zünder handelt es sich

um ein Aufschlagzündsystem. Die zweite Bombe ist aus den USA und hat

ebenfalls ein Gewicht von 500 lbs. (engl. Pfund). Die Bombe steckt

rund 5 Meter tief senkrecht im Boden, so dass das Zündsystem bis

heute, 15:00 Uhr noch nicht untersucht werden konnte. Bei der

gleichen Vorsorgemaßnahme hat der Kampfmittelräumdienst

Schleswig-Holstein einen ersten Sprengkörper am 11. Januar 2011

geborgen.

 

Polizeidirektion Kiel