Eltern tragen die Verantwortung für ihre Kinder. Aber wie können sie dieser Verantwortung gerecht werden, wenn es um das Internet geht? Bei der Nutzung digitaler Medien stehen Eltern vor der Aufgabe, ihren Kindern Chancen zu ermöglichen und sie gleichzeitig vor Gefahren zu schützen.
Mit ihrer aktuellen Onlinedebatte www.alle.de/diskussionen greift die Stiftung Digitale Chancen Fragen des Jugendmedienschutzes und der Wahrung von Persönlichkeitsrechten auf: Müssen Eltern den E-Mail-Verkehr ihrer Kinder kontrollieren oder verstoßen sie damit gegen das Fernmeldegeheimnis? Wie weit reicht die Privatsphäre der Kinder, wenn Eltern Urheberrechtsverstöße ihrer Kinder vermuten und daraufhin den PC kontrollieren möchten? Erwachsene und Kinder sind aufgerufen, sich online an dieser Diskussion zu beteiligen.
„Wir sind gespannt, wie sich Kinder und Eltern zu ihrem Sicherheitsbedürfnis im Internet äußern, wie sie ihre Medienkompetenz einschätzen und was sie von Kontrollmöglichkeiten halten“, sagt Jutta Croll, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Digitale Chancen. „Den Impuls zu dieser Debatte gaben die Ergebnisse einer Studie, die wir im Auftrag der Europäischen Kommission durchführen. Dabei haben wir uns 30 Softwareprodukte angesehen, die Eltern dabei unterstützen sollen, die Internetnutzung ihrer Kinder zu steuern – von der Blockade bestimmter Inhalte, bis zur Kontrolle der Online-Kontakte und Begrenzung der Nutzungszeit. Aber dort, wo die Kids sich tummeln – nämlich im Web 2.0, sind diese Tools nur eingeschränkt wirksam; das zeigen die Ergebnisse des SIP-Benchmark.“
Stiftung Digitale Chancen