Aus bislang ungeklärter Ursache kam es
Donnerstagabend, gegen 20.50 Uhr, zu einem Küchenbrand im ersten
Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße.
Von den insgesamt fünf Hausbewohnern hatten sich bereits die
44-jährige Anruferin und ein 18-jähriger Mitbewohner durch das
Treppenhaus vor dem Gebäude in Sicherheit bringen können. Die
restlichen drei Hausbewohner, eine 51-jährige Frau, ein 50-jähriger
Mann und sein 16-jähriger Sohn konnten von der Feuerwehr über die
Drehleiter aus dem Dachgeschoss gerettet werden. Der 16-Jährige wurde
wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung umgehend in ein
Krankenhaus nach Neustadt i.H. gebracht. Der 18-jährige Bruder sowie
alle anderen brandbetroffenen Personen wurden nach der vor Ort
durchgeführten medizinischen Betreuung wieder entlassen.
Die Küche brannte vollständig aus. Beide Wohnungen sind zudem
durch die starke Rauchentwicklung und Verrußung vorerst unbewohnbar.
Die 44-jährige Frau wurde von ihren Verwandten aufgenommen; für die
anderen vier Brandbetroffenen organisierte die Gemeinde Malente die
Unterbringung in einem Hotel.
Die Ermittlungen der Kripo Eutin zur Brandursache dauern noch an.
Nach derzeitigem Stand hatte die 44-jährige Bewohnerin sich zuvor
noch Essen gekocht. Nach einer gewissen Zeit habe es dann in der
Küche einen lauten Knall gegeben und die Küche habe in Flammen
gestanden. Die Gesamtschadenshöhe kann bislang noch nicht beziffert
werden.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Bad Malente befanden sich drei
Rettungswagen, ein Notarzt, zwei Funkstreifenwagen aus Eutin sowie
Beamte des Zentralen Kriminaldauerdienstes Lübeck am Einsatzort.
Polizeidirektion Lübeck