Es wurde ein Rettungswagen angefordert, der kurz darauf an der Unfallstelle eintraf, bremste und auf dem Standstreifen anhielt.
Das bemerkte offenbar ein 18-jähriger Autofahrer aus Bad Oldesloe in einem Peugeot zu spät. Er geriet mit seinem Fahrzeug beim Abbremsen ins Rutschen und prallte mit der linken Fahrzeugseite ins Heck des Rettungswagens.
Bei diesem Aufprall wurde der junge Peugeotfahrer und auch die beiden 29 und 33 Jahre alten Rettungssanitäter verletzt.
Alle fünf Unfallbeteiligten kamen mit verschiedenen Rettungswagen in die Uniklinik Lübeck. Die beiden Rettungssanitäter wurden nur leicht verletzt, sie haben das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Über die Art und Schwere der Verletzungen der anderen drei Verkehrsteilnehmer liegen hier keine Informationen vor.
Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, die Schäden an den PKW werden auf 13.000.- Euro geschätzt, der Schaden am Rettungswagen ist noch nicht absehbar.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten und insbesondere aufgrund der Witterung musste die Autobahn in Fahrtrichtung Norden für etwa zwei Stunden gesperrt werden.
Die im Stau stehenden LKW konnten aufgrund des starken Eisregens und der vereisten Fahrbahn nicht mehr anfahren und mussten daher warten, bis Streufahrzeuge die Fahrbahn abstreuten und vom Eis befreiten.
Ansonsten kam es in der Nacht zu heute und am Morgen zu keinen gemeldeten Verkehrsunfällen im Kreisgebiet Ostholstein.
In der Hansestadt Lübeck wurden 14 Verkehrsunfälle registriert, dabei blieb es ausnahmslos bei Blechschäden.
Polizeidirektion Lübecl