35 Prozent der Frauen machen sich große Sorgen, dass die Familie während ihres Krankenhausaufenthaltes nur ungenügend versorgt wird. Bei den Männern ist diese Quote mit 16 Prozent nicht einmal halb so hoch. Ähnlich groß sind die Unterschiede hinsichtlich der Befürchtungen, während des Krankenhausaufenthaltes wichtige Termine nicht wahrnehmen zu können. Während 34 Prozent der Männer dieser Umstand Sorgen bereitet, macht sich noch nicht einmal jede fünfte Frau darüber Gedanken. Auffällig auch, dass 34 Prozent der befragten Frauen Angst haben, ob die Krankenkasse alle Kosten der Behandlung in der Klinik übernimmt.
Die Umfrage zeigt: Die Furcht der Deutschen vor einer Krankenhausbehandlung ist groß. „Für die Betroffenen ist der Gang in die Klinik nicht nur mit medizinischen, sondern mit vielfältigen Belastungen individueller, sozialer und gesellschaftlicher Art verbunden“, sagt Wilhelm Alms, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des IMWF.
Rund 18 Millionen Krankenhauseinweisungen gibt es pro Jahr in Deutschland. Auf Herz-Kreislaufkrankheiten entfallen insgesamt 2,7 Millionen stationäre Behandlungen. Einer immer größeren Bedeutung kommen dabei Herz-Rhythmusstörungen zu. Allein wegen der Hauptdiagnose Vorhofflimmern müssen jährlich rund 220.000 Bundesbürger in der Klinik behandelt werden.
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