Die Weihnachtsfeiertage haben den
Polizisten der Polizeidirektion Kiel eine relativ ruhige Zeit
beschert. Die Zahl der Einsätze lag unter dem sonstigen
24-Stunden-Durchschnitt, größere Personen- und Sachschäden oder
herausragende Vorkommnisse waren nicht zu verzeichnen. Im Kreis Plön
bereiteten auch am Heiligabend die Schneeverwehungen, insbesondere
entlang der Ostseeküste, Verkehrsbehinderungen auf einigen
Nebenstraßen.In Kiel hatten es die Polizisten im Zeitraum vom 24. Dezember bis
zum zweiten Weihnachtsfeiertag mit insgesamt 194 Einsätzen zu tun. Im
Stadtgebiet von Kiel kam es während der Feiertage glücklicherweise zu
keinen herausragenden Einsatzlagen.
In acht Fällen wurde die Polizei gerufen, nachdem es zu
Schlägereien gekommen war. 11 Personen waren aufgrund ihres
alkoholisierten Zustands nicht mehr in der Lage, ihren Weg alleine
fortzusetzen, so dass die Polizei zur Unterstützung gerufen wurde.
In insgesamt 27 Fällen fühlten sich die Nachbarn durch laute Musik
gestört und riefen die Polizei. Den Beamten gelang es, durch mahnende
Worte die jeweilige Ruhe wieder herzustellen.
Trotz der schwierigen Straßenverhältnisse passten die
Verkehrsteilnehmer ihr Fahrverhalten den Witterungsverhältnissen an.
Im Stadtgebiet kam es zu 19 Verkehrsunfällen, bei denen sich
erfreulicherweise nur drei Personen leichte Verletzungen zuzogen.
Auch im Kreis Plön entspannte sich die Einsatzlage über die
Feiertage. Mussten die Beamten noch allein am Donnerstag, den
23.12.2010 zu 79 Einsätzen ausrücken, so reduzierte sich die
Einsatzlage über die Feiertage auf 52. Es kam dabei zu vier Anzeigen
wegen Körperverletzungen. Im Zeitraum der Weihnachtstage ereigneten
sich im Kreisgebiet 15 Verkehrsunfälle, wobei in sieben Fällen eine
Kollision mit Wild die Ursache war. Menschen kamen bei den Unfällen
nicht zu Schaden, es entstand lediglich Sachschaden an den
Fahrzeugen.
Vier Mal mussten die Beamten wegen Ruhestörungen die Beteiligten
zur Ruhe ermahnen. Sehr umsichtig sind die Plöner mit dem Alkohol
umgegangen, die Polizei hatte keine hilflosen Personen auf Grund
übermäßigen Alkoholgenusses zu verzeichnen.
Erfreulicherweise sind die Bürgerinnen und Bürger in Kiel und im
Kreis Plön sehr sorgsam mit ihren Adventskränzen und Bäumen
umgegangen, bisher ist es zu keinen Bränden gekommen.
Polizeidirektion Kiel