Bundesbauminister Peter Ramsauer setzt heute in Kabul den symbolischen ersten Spatenstich für die neuen Gebäude der Deutschen Botschaft in Afghanistan.
Ramsauer: “Mit den neuen Gebäuden stellen wir höchste Sicherheit für die Mitarbeiter an diesem gefährlichen Dienstort sicher.“ Die Gebäude der alten Botschaft hatten erhebliche Mängel. Sowohl die Bausubstanz als auch der Brandschutz waren mangelhaft, zudem waren sie nicht erdbebensicher. Eine Sanierung der Bestandsgebäude kam deshalb nicht in Frage. Die neuen Gebäude müssen auf Grund der Gefahrenlage so rasch wie möglich erstellt werden. Sie werden im Rahmen einer umfassenden Neukonzeption der Botschaft für das Auswärtige Amt errichtet. Bauherr ist das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung.
Das aus mehreren Einzelgebäuden bestehende Gesamtprojekt ist mit einem Gesamtvolumen von 90 Millionen Euro eine der größten Investitionen des Bundes im zivilen Auslandsbau. Die Baumaßnahme Kabul stellt für die Bauverwaltung des Bundes eine nicht alltägliche Herausforderung dar. Sowohl die Baumaßnahme und die Logistik vor Ort als auch die parallel laufenden Planungsarbeiten müssen rasch und unter höchsten Sicherheitsanforderungen erfolgen.
In dem aus drei Bauabschnitten bestehenden Gesamtkonzept nimmt der jetzt zur Realisierung anstehende erste Bauabschnitt mit dem Neubau der „Mannschaftsunterkünfte“ als vorgezogene Eilmaßnahme eine wichtige Stellung ein. Wesentliche Gründe für die vorrangige Bearbeitung sind die Unterbringungsdefizite vor Ort sowie die hohe Bedrohungslage in Kabul.
Ramsauer: „Ich danke allen an diesem besonders schwierigen Dienstort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den am Bau Beteiligten für ihr Engagement und ihren mutigen Einsatz und wünsche uns für die Baumaßnahme gutes Gelingen“.
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung