„Mathe macht das Tor“-Ergebnisse zeigen: Hauptschulklassen zeigen besonders viel Engagement beim Lösen von Rechenaufgaben.
Die eifrigsten Rechner findet man derzeit an Deutschlands Hauptschulen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Wettbewerbs „Mathe macht das Tor“ ( www.mathe-macht-das-tor.de ) der Stiftung Rechnen, an dem bundesweit über 1.200 Klassen mit mehr als 28.000 Schülern und rund 900 Lehrern teilnehmen. Seit dem Wettbewerbsstart am 4. Oktober haben die Kinder und Jugendlichen der teilnehmenden Hauptschulklassen im Schnitt die meisten Mathe-Aufgaben bearbeitet, um mit der richtigen Lösung Punkte für ihre Klassenmannschaft zu sammeln. Zum Vergleich: Jede Hauptschülerin und jeder Hauptschüler hat in den vergangenen Wochen im Rahmen von „Mathe macht das Tor“ durchschnittlich 90 Mathe-Aufgaben gerechnet. Die Schüler der Gymnasien kommen dagegen auf nur 54 Aufgaben, die sie im Rahmen des Wettbewerbs selbstständig bearbeitet haben. Damit sind die Hauptschüler die fleißigste Schülergruppe, dicht gefolgt von den Realschülern (durchschnittlich 77 Aufgaben pro Schüler). Auch wenn die Gymnasialklassen nicht mit der Menge der bearbeiteten Mathe-Aufgaben punkten können, so sind sie doch mit großer Begeisterung dabei: Die Gymnasien stellen rund die Hälfte der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.
Auffällig: Die Bayern konnten bislang im Rahmen des Wettbewerbs die meisten Punkte pro Schüler sammeln, dicht gefolgt von Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt. Aus Süddeutschland sind auch die drei fünften Klassen, die derzeit das Wettbewerbsranking anführen: aus Freiburg, Unterhaching und Ebrach. Dabei stellen die Fünftklässler eigentlich die kleinste Teilnehmerzahl: nur insgesamt 7.500 teilnehmende Schüler kommen aus der fünften Klasse, im Vergleich zu rund 11.000 Sechstklässlern und 9.500 Siebtklässlern.
Für alle Schülerinnen und Schüler der Stufen 5 bis 7 gilt: Es ist noch nichts verloren. Der Klassenwettbewerb „Mathe macht das Tor“ läuft noch bis zum 3. Dezember 2010. Alle Klassen, die sich bis zum 8. November registrieren, haben die Möglichkeit, den Sieg davon zu tragen, da nur die vier besten Wochen zählen. Und mitmachen lohnt sich: Neben dem Hauptpreis – einer Mathe- und zwei Sportstunden mit den Fußball-Nationalspielern Holger Badstuber, Marcell Jansen oder Nuri Sahin – gibt es zahlreiche weitere attraktive Preise. Jedes Team hat von Montag bis Freitag darüber hinaus die Gelegenheit, die Klassenkasse mit 100 Euro aufzustocken. Schulen mit mindestens drei Wettbewerbsklassen, die 600 Punkte und mehr erreichen, nehmen zudem an der Verlosung einer Laptopklasse teil.
Die Schirmherrschaft für den Wettbewerb haben Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Prof. Dr. Marion Schick, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, übernommen. Sponsor von „Mathe macht das Tor“ ist das Online-Lernsystem für Mathematik bettermarks.
Über den Wettbewerb…
„Mathe macht das Tor“ ist ein bundesdeutscher Wettbewerb, der im Herbst 2010 gestartet ist, mit dem Ziel, nachhaltig Schülerinnen und Schüler für Mathematik zu begeistern, sowie ihren Teamgeist und ihre mathematischen Fähigkeiten zu stärken. Zusätzlich soll Lehrkräften und Schülern der Einsatz neuer, innovativer Lehr- und Lernmethoden näher gebracht werden. Der Wettbewerb ist eine Initiative der Stiftung Rechnen. Die Schirmherrschaft übernommen haben Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Prof. Dr. Marion Schick, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg. Sponsor von „Mathe macht das Tor“ ist das Online-Lernsystem für Mathematik bettermarks. Das Online-Lernsystem für Mathematik bettermarks sponsert den Wettbewerb und setzt ihn als Partner der Stiftung Rechnen um. Mehr unter www.mathe-macht-das-tor.de .
Über die Stiftung Rechnen…
Die Stiftung Rechnen ist im Oktober 2009 als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hamburg gegründet worden. Gründungsstifter sind die comdirect bank AG und die Boerse Stuttgart AG. Schirmherrin ist Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Die gemeinnützige Stiftung ist fördernd wie auch operativ tätig. Ihr Anliegen ist die Verbesserung der Rechenkompetenz der Menschen und die Freude am Rechnen. Daher werden Bildung, Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten von Rechnen und Mathematik gefördert. Stiftung Rechnen versteht sich als Plattform eines gebündelten und gemeinsamen Bildungsengagements von Unternehmen und Organisationen. Unterstützung ist willkommen. Mehr unter www.stiftungrechnen.de .
Über bettermarks…
Bettermarks ist ein Online-Lernsystem für Mathematik. Schülerinnen und Schüler werden Schritt für Schritt durch die jeweiligen Aufgaben und Lösungsschritte geführt und können im eigenen Tempo und in der nötigen Intensität selbstständig üben. Bettermarks entspricht den Lehrplan-Anforderungen aller Bundesländer und Schultypen. Eine Studie des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) in Ulm bestätigt, dass das Lernen mit dem internetbasierten System zu einem größeren Lernzuwachs im Fach Mathematik führt als das Lernen ohne bettermarks. Die 2008 von Arndt Kwiatkowski, Marianne Voigt und Christophe Spéroni gegründete bettermarks GmbH ist in Berlin ansässig. Das insgesamt 60-köpfige interdisziplinäre Team vereint mathematische und pädagogische Kompetenz mit Interneterfahrung. Seit 2009 ist bettermarks Partner der Stiftung Rechnen. Mehr unter www.bettermarks.de .
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