Verbraucherschutzministerium: Weitere Eier nach Schleswig-Holstein geliefert

KIEL, 07.08.17 – Zur aktuellen Situation im Falle möglicherweise mit Fipronil belasteter Eier erklärt das Schleswig-Holsteinische Verbraucherschutzministerium (MJEVG): „Nach Schleswig-Holstein sind gemäß heute eingetroffenen Informationen aus dem Europäischen Schnellwarnsystem (Stand 7. 8./ heute Mittag) weitere Lieferungen mit belasteten Eiern erfolgt. Nach diesen Mitteilungen sind Eier von drei niederländischen Betrieben am 06.07.2017 direkt nach Schleswig-Holstein an zwei Eierpackstellen geliefert worden…

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) der Eier ist der 01.08.2017. Obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum der Eier abgelaufen ist, hat das Verbraucherschutzministerium (MJEVG) eine Meldung in das Portal lebensmittelwarnung.de eingestellt, da nicht auszuschließen ist, dass betroffene Eier noch in den Haushalten der Verbraucher vorhanden sein können. Betroffen sein könnten danach Eier aus den Niederlanden mit Printnummern: 2-NL-4272201, 2-NL-4272202, 2-NL-4272301

Die Lieferungen umfassten nach bisherigen Erkenntnissen einen Größenumfang von maximal etwa 280.000 Eiern. Die Vertriebswege der Eier aus den Packstellen heraus werden derzeit von den zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden ermittelt.

Weitere Mitteilungen über nach Schleswig-Holstein gelieferte Eier, die mit Fipronil belastet sein können, sind zu erwarten. Die Mitteilungen auf dem Internetportal lebensmittelwarnung.de werden von den Ländern laufend aktualisiert.“

Das Verbraucherschutzministerium hat zur Situation und zum Umgang mit belasteten Eiern einen Fragen-Antwort-Katalog auf seiner homepage eingestellt: www.schleswig-holstein.de/fipronil

Aussender: Dr. Wolf Gehrmann, Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung (SH)
Redaktion: Torben Gösch