Innenministerium verlängert Förderung des Einbruchsschutzes

KIEL, 03.08.17 – Die Landesregierung hat im Rahmen der Umsetzung des 100-Tage- Programms von Ministerpräsident Daniel Günther die Mittel für Maßnahmen zur Bekämpfung des Einbruchdiebstahls aufgestockt. Für Hauseigentümer steht eine weitere Million Euro zu diesem Zweck zur Verfügung…

„Wir setzen damit einen für uns sehr wichtigen Punkt des Koalitionsvertrags und des 100-Tage-Programms der Landesregierung um. Im Kampf gegen Einbrecher ist nicht nur die Ermittlungsarbeit der Polizei von zentraler Bedeutung, sondern auch die Prävention. Und in diesem Zusammenhang ist das Einbruchschutzprogramm ein wichtiger Baustein“, teilte Kristina Herbst, Staatssekretärin des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume und Integration, heute (03. August 2017) mit.

Die Erfahrungen mit dem seit Oktober 2016 laufenden Programm zeigten, wie groß der Bedarf sei. Bislang haben 1923 Haushalte von Förderungen in Höhe von insgesamt 2,014 Millionen Euro bei Investitionen zum Einbruchschutz profitiert. „Ganz offensichtlich wird dieses Programm von den Bürgerinnen und Bürgern Schleswig-Holsteins gut angenommen. So wird ein wirksamer Schutz gegen die Einbruchskriminalität aufgebaut “, erklärte Herbst. Das Gesamtinvestitionsvolumen des Programms betrage derzeit 10,7 Millionen Euro.

Förderanträge können bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein gestellt werden. Antragsberechtigt ist jede Person, die Eigentümer einer Bestandsimmobilie ist und selbst darin wohnt. Die Fördermaßnahmen unterstützen unter anderem den Einbau und die Nachrüstung von Sicherheitstechnik bei Fenstern und Türen sowie die Installation von Alarmanlagen. Sie sind kombinierbar mit Maßnahmen zur Barrierefreiheit und zur Energieeffizienz. Weitere Informationen zum Programm bietet die Internetseite der Investitionsbank Schleswig-Holstein: http://www.ib-sh.de/immobilien/immobilien-sanieren-oder-modernisieren/modernisierungszuschuss-fuer-selbstnutzer/

Aussender: Dirk Hundertmark | Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration (SH)
Redaktion: Torben Gösch