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Sitzordnung bessert Produktivität um 17 Prozent – Mitarbeiter kategorisieren und unterschiedliche Typen zusammensetzen

Statt Angestellten immer mehr Platz in einem Großraumbüro zu bieten, sollten Chefs darauf achten, wer mit welchem Kollegen zusammensitzt. Unterschiedliche Arbeitsprinzipien fördern die Produktivität um bis zu 17 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung der Harvard Business School http://hbs.edu und von Cornerstone OnDemand http://cornerstoneondemand.comFoto: I-vista/pixelio.de

Geschwindigkeit erhöhen

Die Forscher untersuchten rund 2.000 Angestellte eines Technologie-Unternehmens, das die Wissenschaftler jedoch namentlich nicht benennen möchten. Die Studie ergab zunächst, dass es drei verschiedene Arten von Angestellten gibt. Zum einen der produktive Mitarbeiter, der Aufgaben sehr schnell bewältigt, dann der langsamere Kollege, der sehr hohe Qualität abliefert und letztendlich diejenigen, die dazwischen liegen. Diese wurden von den Wissenschaftlern als „Generalists“ bezeichnet.

Unter Beachtung dieser Kategorien konnten die Forscher beweisen, dass bestimmte Paarungen produktiver arbeiteten. So ist es am besten, wenn produktive Mitarbeiter mit den auf hohe Qualität bedachten Kollegen zusammenarbeiten. Die Geschwindigkeit kann sich in dieser Konstellation durchschnittlich um 13 Prozent erhöhen, während der Anteil von unfertiger Arbeit um 17 Prozent fiel.

Plätze überdenken

Die dritte Gruppierung der „Generalists“ arbeitet am besten untereinander. „Die Kenntnisse helfen Unternehmen dabei, smarter und effizienter zu agieren. Auch wenn dafür entschieden werden muss, wer wo am Arbeitsplatz sitzt“, erklärt Jason Corsello von Cornerstone OnDemand.

Aussender: pressetext, Sabrina Manzey
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Redaktion: TG