Schleswig-Holstein im digitalen Zeitalter: Ministerpräsident Günther sieht große Chancen und Potenziale

KIEL, 18.09.17 – Schleswig-Holstein soll sich zu einer digitalen Vorzeigeregion entwickeln. Das sagte Ministerpräsident Daniel Günther heute (18. September) zum Auftakt einer Konferenz im Rahmen des Global Economic Symposiums in Kiel. „Der technische Fortschritt – besonders die Digitalisierung – hat riesiges Potenzial. Wir wollen dieses Potenzial für Schleswig-Holstein nutzen und wollen von der Digitalisierung profitieren“, so der Ministerpräsident…

Die Konferenz unter dem Motto „Schleswig-Holstein im digitalen Zeitalter“ ist eingebettet in die „Digitale Woche Kiel“. „Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir die neuen Möglichkeiten nutzen können, wie wir die digitale Zukunft gestalten und wie neue Wertschöpfung entsteht“, sagte Günther. Politik müsse diesen Prozess begleiten. Der Ministerpräsident plädierte für verlässliche Leitlinien und Ordnungsprinzipien, die den Bürgern in der digitalen Welt den gleichen Schutz bieten wie in der analogen Welt. Dazu gehören für ihn informationelle Selbstbestimmung, Netzneutralität, Verbraucherrechte sowie der Schutz der Grundrechte.

„Die Digitalisierung ist eine globale Aufgabe. Meine Aufgabe als Ministerpräsident ist es, unser Land darauf vorzubereiten, damit wir den nationalen und internationalen Anschluss nicht verpassen“, sagte Günther. Die Grundlage dafür sei eine flächendeckende digitale Infrastruktur. Ziel der Landesregierung sei es, den flächendeckenden Glasfaserausbau noch vor 2025 abzuschließen. Daher würden zusätzlich 50 Millionen Euro für eine intelligente Förderpolitik bereitgestellt und das Breitband-Kompetenzzentrum gestärkt. „Als Landesregierung fördern wir die Dynamik, gerade auch im digitalen Bereich. Wir müssen die Risiken des digitalen Wandels minimieren und wollen zugleich das Potenzial für Schleswig-Holstein voll ausschöpfen“, so der Ministerpräsident.

Aussender: Peter Höver, Eugen Witte, Patrick Kraft, Staatskanzlei Schleswig-Holstein
Redaktion: Torben Gösch