Wirtschaftsbericht zeigt Kiels Vielfalt und Potenziale

Kiel, 11.09.17Die Landeshauptstadt Kiel hat erstmals einen Wirtschaftsbericht veröffentlicht. Die Publikation liefert eine Beschreibung und Analyse des Standortes sowie eine Darstellung des wirtschaftlichen Geschehens und der wirtschaftlichen Lage…

Von neuen Kontakten nach China, San Francisco und Norwegen bis hin zur Ansiedlung von Toshiba, den geplanten Neubauten in der Innenstadt und einem Überblick über die agile Start-up-Szene: „Der Wirtschaftsbericht 2017 zeigt, dass Kiel über die maritime Wirtschaft hinaus eine große Vielfalt zu bieten hat. Die Lektüre macht Lust auf den Wirtschaftsstandort Kiel und offenbart dessen Potenziale“, sagt Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, zugleich Wirtschaftsdezernent der Landeshauptstadt. Der Bericht enthält unter anderem Informationen zu Stadtentwicklungsprojekten und Geschichten aus und über die Kieler Wirtschaft sowie grafisch aufbereitet eine Auswahl der Kennzahlen des Wirtschaftsmonitors.

Ein Kapitel des Kieler Wirtschaftsberichts widmet sich dem Bereich Forschung & Wissenschaft. „Denn wir sehen in dem Ausbau der Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft noch großes Potenzial für den Standort“, so Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. Und er sei besonders erfreut darüber, dass drei Gastautoren gewonnen werden konnten, die ihre Sicht auf Kiel darstellen: Werft-Geschäftsführerin Susanne Wiegand, Design-Professor Frank Jacob und Julian Weyer, Architekt aus Aarhus. Großer Wert wurde auf Verständlichkeit und Lesbarkeit des Berichts gelegt.

Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt zählt zu den wachsenden Städten Deutschlands. Sie hat für Schleswig-Holstein zentrale Bedeutung als Wirtschafts-, Bildungs- und Wissenschaftsstandort. Steigende Einwohner-, Beschäftigungs- und Studierendenzahlen belegen ihre Anziehungskraft. All das spiegelt sich in dem Bericht wider.

Diese grundsätzlich positiven Entwicklungen stellen Kiel vor große Herausforderungen. Und der Wirtschaftsbericht soll zusammen mit dem zeitgleich veröffentlichten „Wirtschaftsmonitor 2016/2017“, in dem zentrale statistische Daten veröffentlicht sind, eine Grundlage für planvolles Vorgehen liefern. Wie der Sozialbericht der Landeshauptstadt sollen beide Publikationen den Blick auf Kiel und die Region schärfen und so Verwaltung und Selbstverwaltung sowie anderen Teilen der Stadtgesellschaft relevante Informationen an die Hand geben.

Darüber hinaus soll der Wirtschaftsbericht 2017 die Sichtbarkeit Kiels weiter erhöhen – bei Organen und Institutionen des Bundes, des Landes, bei Investoren sowie in der heimischen Wirtschaft und nicht zuletzt bei allen Einwohnern der KielRegion.

Es ist geplant, den Bericht in den kommenden Jahren in einem Diskussionsprozess mit Akteuren wie Kammern, Unternehmensverbänden und Gewerkschaften sowie Verwaltung und Selbstverwaltung weiterzuentwickeln.

Kiel gehört damit auf diesem Feld unter den deutschen Großstädten zu den Vorreitern. Eine solche Berichterstattung ist in Deutschland noch die große Ausnahme.

Der Wirtschaftsbericht 2017 ist im Internet unter www.kiel.de/wirtschaft zu finden. Wer ein gedrucktes Exemplar benötigt, wendet sich an die E‑Mailadresse wirtschaft@kiel.de oder die Kieler Telefonnummer 901-3021.

Aussender: Arne Gloy, Landeshauptstadt Kiel
Redaktion: Torben Gösch