Kiel: 20-Jähriger nach versuchtem Totschlag in Untersuchungshaft

Am 13. November ist es in Gaarden zu einer Auseinandersetzung gekommen, bei dem ein 20-Jähriger seinem 28 Jahre alten Kontrahenten mit einem Messerstich lebensgefährlich verletzte. Er konnte am Freitag nach intensiver Fahndung festgenommen werden. Der Tatverdächtige kam in Untersuchungshaft.

Die beiden trafen am 13. November im Karlstal gegen 15 Uhr aufeinander und gerieten aufgrund eines vorangegangenen Konflikts in Streit. Der 20 Jahre alte Intensivtäter zog schließlich ein Messer und fügte dem 28-Jährigen lebensgefährliche Verletzungen durch einen Stich in die Bauchgegend zu. Anschließend flüchtete er und tauchte unter.

Durch umfangreiche Ermittlungen der Kommissariate 11 und 13 der Kieler Kriminalpolizei erhärtete sich schnell ein Tatverdacht gegen den polizeilich bereits hinlänglich bekannten Heranwachsenden. Im Rahmen intensiver Fahndungsmaßnahmen gelang Beamten des Direktionsfahndungskommandos der Kriminalpolizei und des SEK vergangenen Freitagnachmittag die Festnahme in der Bielenbergstraße.

Ein Untersuchungshaftbefehl wurde bereits im Vorwege durch die Staatsanwaltschaft Kiel beantragt und durch das Amtsgericht Kiel erlassen. Der Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags wurde Freitagabend verkündet und sofort vollstreckt. Der 20-Jährige wurde im Anschluss an die Verkündung in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Aussender: Matthias Arends, Polizeidirektion Kiel
Redaktion: TG