Die Deutschen lieben Katzen

Für einen Report über Frauen und ihre Haustiere fragte die Zeitschrift FÜR SIE: Mit welchem Haustier/welchen Haustieren teilen Sie Ihr Zuhause?

Die wichtigsten Ergebnisse:

 

– 55 % der Deutschen teilen ihr Zuhause mit einem oder mehreren

Haustieren.

– Die klaren Favoriten sind Katzen auf Platz eins und Hunde auf

Platz zwei.

 

Und so verteilen sich die Vorlieben der 1000 Befragten (Mehrfachnennungen möglich) in Prozentzahlen: Es haben

 

28 % Katzen,

20 % Hunde,

12 % Fische,

7 % Vögel wie Wellensittich, Papageien und andere,

7 % Nager wie Meerschweinchen, Hamster und Mäuse,

6 % Kaninchen,

2 % Schildkröten

 

Von den 45 % der Deutschen, die kein Haustier haben, sagen nur 7 % explizit, dass sie auch keines möchten. Offenbar wären viele bereit, wenn die Umstände (wie etwa Wohnungsgröße, Zeit oder das Budget für die Tierhaltung) andere wären.

 

Mehr Frauen (35 %) als Männer (22 %) haben Katzen. Bei den Hundehaltern ist der Unterschied nicht so krass: 21 % aller Frauen und 18 % aller Männer leben mit Hund. Überhaupt fällt auf, dass fast alle Tierarten etwas mehr bei einem Frauchen zuhause sind – sogar Mäuse (Männer 1 %, Frauen 2 %).

 

Unter denjenigen Befragten, die kein Haustier haben, finden sich besonders viele mit Abitur. Und unter denen, die betonen, dass sie gar kein Haustier möchten, sind besonders viele mit Fachabitur.

 

Näheres zu des Deutschen liebstem Haustier, dem Stubentiger:

 

Katzen sind bei Menschen aller Altersgruppen fast gleich beliebt, am wenigsten bei 30-39-Jährigen (24 %); ansonsten gehören Katzen für mehr als ein Viertel der Deutschen einfach zu ihrem Leben dazu (16-19 Jahre: 30 %, 20-29 Jahre: 26 %, 40-49 Jahre: 30 %, 50-59 Jahre: 28 %, 60+: 31 %). Am häufigsten leben Katzen in Zwei- und in Vier-Personen-Haushalten (je 30 %; 1 Person-Haushalte: 23 %, 5 Personen-Haushalte: 29 %). Auffallend: Der typische Katzenfreund verfügt über einen Realschulabschluss/Mittlere Reife (38 %; Fachabitur: 25 %, Abitur: 25 %).

 

Auf den Hund gekommen:

 

Anders als bei Katzen, die ziemlich gleichmäßig in allen Altersgruppen Freunde haben, fällt auf: Hunde sind besonders beliebt bei Jüngeren: 33 % der Deutschen, die auf den Hund gekommen sind, sind 16-19 Jahre alt. Vielleicht liegt es an der größeren Pflegebedürftigkeit der Vierbeiner, dass bei den meist voll im Berufsleben stehenden 20-60-Jährigen deutlich weniger Hunde zuhause sind (20-29 Jahre: 14 %, 30-39 Jahre: 15 %, 40-60 Jahre: durchschnittlich 20 Prozent). Erst über 60-Jährige erfüllen sich wieder stärker den Wunsch nach einem Hund (26 %). Hunde leben am häufigsten mit Großfamilien. Offenbar gehört der treue Gefährte und Spielkamerad für die Kinder in Haushalten mit fünf und mehr Personen einfach dazu (30 %; Haushalte mit 1 Person: 12 %, 2 Personen: 20%, 3 Personen: 21%, 4 Personen: 24 %).

 

Bei wem piept’s? 7 % der Haushalte halten einen Vogel, 4 % davon machen diejenigen mit Wellensittich aus.

Redaktion FÜR SIE